Freitag, 13. September 2024

Medaillenregen nach der Sommerpause

Maintal – Die Sommerpause ist vorbei für die Mitglieder des SC Budokan Maintal. Für einige ging es bereits wieder auf die Wettkampffläche. Beim Glückauf-Cup in Gelsenkirchen konnten sich die Starterinnen und Starter aus Maintal mit einem kleinen Team in den vorderen Rängen der Mannschaftswertung platzieren.

In der Klasse unter 73 kg der U16 gingen Adam Kabiri und Anas El Daoudi im Brazilian Jiu-Jitsu an den Start. Adam gab den Anfang und unterlag nach einem denkbar spannenden Kampf seinem ersten Gegner knapp nach Punkten. Dabei befreite er sich mehrfach aus der Unterlage und oftmals fehlten nur Sekunden, diese Positionsverbesserungen zu halten. Mit einem vierten Platz gab Adam Kabiri sein BJJ-Wettkampfdebüt. Anas zeigte sich in Topform und holte sich die Goldmedaille in dieser Klasse. Mit diesem Wettkampferfolg fährt Anas motiviert zur Sichtung für die Nationalmannschaft 2025.

Elias Kabiri startete in einer Altersklasse höher und musste sich hier nicht nur den älteren Teilnehmern stellen, auch die Wettkampfregeln dieser Klasse ließen mehr taktische Optionen zu. Elias zeigte sich von den Wurfangriffen seiner Gegner sichtlich unbeeindruckt und ging jeweils schnell in Punkteführung. Auch im Finale überzeugte er mit einer 6:4-Führung, die bis kurz vor Kampf-

ende innehatte. Denkbar knapp befreite sich sein Gegner aus einem Fußhebelan-griff und drehte das Blatt. Silber für Elias.

Shafia Qazi konnte nur von einer Kämpferin in der Disziplin Fighting von der Goldmedaille abgebracht werden. Mit ihren präzisen Fausttechniken holte sie sich ihre Punkte im Schlagbereich und wurde am Ende mit der Silbermedaille belohnt. Nach einer Wurftechnik ihrer Gegnerin unterlag sie denkbar knapp im Finalkampf. Lindamorena Florez musste sich im zusammengelegten Teilnehmerfeld in einer höheren und älteren Klasse der Frauen durchsetzen. Ihre Gegnerinnen überragten sie zum Teil um eine Kopflänge und machten es ihr schwer, ihre Stärke im Schlag und Trittbereich umzusetzen. Dennoch gelang ihr ein Auftaktsieg gegen die Favoritin aus Gelsenkirchen durch Punkteführung. Am Ende blieb ihr ein guter vierten Platz in dem starken Teilnehmerfeld.

Maximilian Häusser ging ebenfalls in einer zusammengelegten höheren Gewichtsklasse auf die Matte. Mit beeindruckenden Fußtritten kompensierte er seinen Reichweitennachteil und wurde am Ende mit der verdienten Goldmedaille belohnt. Die Trainer Patrick Schreier und Rado Mollenhauer waren sehr zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Wettkampfgruppe.